Moritzburg
Etwa 15km von Meißen entfernt
liegt das Jagdschloss Moritzburg. Inmitten einer herrlichen Landschaft
ist es umgeben vom Moritzburger Schlossteich. Hier findet auch
alljährig ein großes Abfischen statt.
Dresden
25km von Meißen befindet sich die
Landeshauptstadt von Sachen mit ca. 450000 Einwohnern. Die Stadt
blick auf eine fast 800 Jahre lange Geschichte zurück, deren Blütezeit
unter August dem Starken III. zu ihrem Beinamen "Elbflorenz"
führte. Auch bedeutende Dichter und Dramaturgen bereicherten das
Kulturleben der Stadt. Eine Vielzahl großartiger Bauwerke und
Kunstschätze, bedeutender Kulturstätten und Forschungs- und
Bildungseinrichtungen sind letztlich das Erbe dieser Geschichte. Im
Jahre 1206 erstmalig urkundlich erwähnt, gewann Dresden als Residenz
der Albertinischen Linie des Fürstenhauses Wettin zunehmend an Gewicht.
Den schwersten Schlag erlitt Dresden am 14.Feburar 1945. Die
militärisch unbedeutende, von Flüchtlingen überfüllte Stadt wurde
von britischen und amerikanischen Bombern in eine Flammenhölle
verwandelt, in der etwa 60000 Menschen starben. Zu den zahlreichen
Dresdner Attraktionen gehören der Zwinger, die Semperoper, das Grüne
Gewölbe, Schloss Pilnitz, die Hof- und die Schlosskirche,
Gemäldegalerie und die Brühlsche Terrasse.
Radebeul
Etwa
15km entfernt liegt Radebeul. In der aufstrebenden Wohnstadt leben rund
30000 Einwohner an den Südhängen der Lößnitzberge am rechten
Elbufer. Hier lebte von 1896-1912 der Schriftsteller Karl May. Die
Villensiedlung in den Weinbergen ist zum Wallfahrtsort für die Winnetou
und Old- Shatterhandfans aus aller Welt geworden. Das Museum in den
rekonstruierten Villa Shatterhand, dem Wohnhaus, und dem Blockhaus Villa
Bärenfett zeigt umfangreiche Dokumentation über das Leben der
Indianer. Ein Weinbaumuseum sorgt dafür, dass daneben die ureigene
Geschichte Radebeuls nicht zu kurz kommt. Außerdem gibt es hier eine
interessante Puppentheatersammlung.
Diesbar-
Seußlitz
Diebar-
Seußlitz (etwa 10km entfernt) gehört zu den Elbweindörfern der
"Säschichen Rivera". In reizvoller Landschaft gelegen,
überrascht es den Gast mit heimeligen Weinstuben und einem sehenswerten
Barockschloss aus der Zeit um 1725, das in einem herrlichen
französischen park liegt und heute als Seniorenheim dient. Seit dem
Mittelalter war es Zentrum der Kultur und des Weinbaus. Aus der Zeit des
Klarissinnenklosters, das hier von 1272 bis 1720 existierte, stammt auch
das beliebteste Volksfest der Gegend: ein echter Heiratsmarkt, der noch
jedes Jahr am Himmelfahrtstag stattfindet. 1992 wurde die Sächsische
Weinstraße eingeweiht, die von hier bis nach Pirna führt.
Boselfelsen
Der
Boselfelsen bei Sörnewitz, nicht weit von Meißen, ist etwa 100 Meter
hoch. Der buckelförmige, rotbraune Granithügel, der zum Flußufer hin
steil abfällt, bietet bei klarem Wetter eine herrliche Aussicht über
den Elbtalkessel bis hin zum Osterzgebirge, der Sächsischen Schweiz und
den Bergen der Lausitz. Oben sollte man vor allem im Mai oder Juni den
Boselgarten anschauen, in dem 700 Pflanzenarten zu bewundern sind.
Riesa
Der
alte Verkehrsknotenpunkt Riesa (etwa 25km entfernt) an der Elbe erhielt
die Stadtrechte 1632 und ist der zweitgrößte Binnenhafen
Ostdeutschlands. als ehemaliger DDR- Industie- Standort wurde die Stadt
ab 1990 besonders hart von der Wirtschaftskrise getroffen. In früheren
Jahrhunderten kam durch florierenden Handel und Handwerkerfleiß
Wohlstand in die Stadt. Sehenswerte Zeugen dieser Zeit sind das alte
Rathaus, ein ehemaliges Kloster und die barocke Stiftskirche. Das
Heimatmuseum dokumentiert die Stadtgeschichte.